Die letzte große Erweiterung erfuhr die Krippensammlung durch die Leihgabe der privaten Jahreskrippe von Martin Rainer. In 16 flachen Schaukästen aus Gips erzählen kleine, unglasierte Tonfiguren die gesamte Heilsgeschichte. Dieses Ensemble steht ganz in der Schnalstaler Krippentradition und entstand als Gemeinschaftswerk der Familie Rainer in den Jahren 1965 bis 1978 sowie im Jahr 2012.
Krippenausstellung in St. Pauls bei Eppan
Das romantisch und weihnachtlich beleuchtete Weindorf St. Pauls bei Eppan bildet die ideale Kulisse für eine Krippenausstellung der besonderen Art.
Denn anstatt die traditionellen Tiroler Krippen in einem Vereinshaus oder in einer Kirche auszustellen, zeigt man sie hier in den Schaufenstern, hinter Fensterchen, in Erkern, Nischen und vor historischen Häusern. Rund 100 Krippen werden vom 1. Dezember 2018 bis 06. Jänner 2019 in den Gassen von St. Pauls bei Eppan zu sehen sein. Die Weihnachtsbeleuchtung taucht das urige Dorf in stimmungsvolles Licht und setzt auch die ausgestellten Krippen richtig in Szene.
Welche Krippe zuletzt die schönste ist, muss jeder für sich entscheiden, denn zu sehen gibt es Krippen aller Stilrichtungen und Größen.
Hofburg Brixen - Die Krippensammlung
Die Krippensammlung in der Brixner Hofburg darf wohl zu den bedeutendsten überhaupt gerechnet werden.
Bereits Fürstbischof Karl Franz Graf Lodron (1791–1828) begründete eine große Krippentradition in Brixen. Er ließ durch August Alois Probst (1758–1807) aus Sterzing und dessen Halbbruder Josef Benedikt Probst (1773–1861) eine Jahreskrippe für seine Wohnräume anfertigen. Diese kleinteilige, aus insgesamt rund 5.000 Figuren bestehende Krippe erzählt über den Weihnachts- und Passionszyklus hinaus das gesamte Leben Jesu, angefangen von der Verkündigung an Maria bis zur Sendung des Heiligen Geistes. Eine zweite umfangreiche Krippe wurde in der Kirche der fürstbischöflichen Burg aufgestellt. Sie stammt von Franz Xaver Nissl (1731–1804) und umfasst Darstellungen der Geburt und Jugend sowie der Leidensgeschichte Jesu. Die Nissl-Figuren mit ihren ausdrucksvollen Gebärden zeigen eine hohe künstlerische Qualität, die den gesamten Krippenzyklus auszeichnet. Diese für die Hofburg geschaffenen heilsgeschichtlichen Großdarstellungen der Gebrüder Probst und von Nissl bilden den Hauptteil der Sammlung.
Später konnte der Bestand durch Ankäufe und Schenkungen wesentlich bereichert werden. Hervorzuheben sind einige barocke Krippen mit gekleideten Figuren, zwei genuesische Elfenbeinkrippen, eine barocke Wachskrippe von Johann Baptist Cetto, eine sizilianische Terrakottakrippe von Giuseppe Vaccaro sowie eine glasierte Tonkrippe von Maria Delago (1902–1979). Nicht unerwähnt bleiben dürfen eine Weihnachts- und Dreikönigskrippe von Johann Giner d. Ä. (1756–1833) aus Thaur bei Innsbruck, eine bemalte Bretterkrippe aus dem Pustertal aus der Mitte des 18. Jhs. und eine Papierkrippe von Josef Romed Kramer (1783–1855). Aus konservatorischen Gründen werden nur wenige Exemplare des umfangreichen Bestandes an Papierkrippen in der ständigen Ausstellung gezeigt.
Samstag 29. Dezember 2018
von 07:30 Uhr bis ca. 18:30 Uhr
Programmablauf:
Abfahrt in Jenbach: 07:30 Uhr (Feuerwehrhaus Jenbach)
Ankunft in Brixen: ca. 10:00 Uhr
Besichtigung der Krippenausstellung in der Hofburg
ca. 12:00 Uhr
Anschließend gemeinsames Mittagessen in Brixen Hotel Brunnerhof
Brunner Alexander & Co. Gries 19 I-39043 Klausen
Tel. +39 0472 847 622
Fax +39 0472 846 108
info@brunnerhof.it
Abfahrt in Klausen: 13:30 Uhr
Ankunft in St. Pauls: 14:30 Uhr Krippenausstellung in St. Pauls
Abfahrt in St. Pauls: 17:00 Uhr
Ankunft in Jenbach: ca. 18:30 Uhr
Die Eintritte werden vom Verein bezahlt!
Unkostenbeitrag: € 18:00 (wird im Bus eingesammelt)
Anmeldungen bei: Hans Gründler
Tel. 0676 84 64 33 80 oder
hans.gruendler@aon.at
Der Krippenverein Jenbach und Umgebung würde sich freuen, Dich/Euch auf unserer Fahrt nach Südtirol begrüßen zu dürfen.
Dein/Euer Hansi
Obmann Krippenverein Jenbach und Umgebung
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